Ankündigung: Fortbildung 2013

Regulation durch Boxen

Die Anwendung des Regulationstrainings empfiehlt sich dabei bei Klienten mit Depression (mit und ohne Zusatzdiagnosen wie z.B. Persönlichkeitsstörungen oder Ängsten), bei Menschen mit Gewalt- Erfahrungen (physisch oder psychisch), Patienten mit Schwierigkeiten in der Kommunikation / Interaktion und / oder Schwächen im Bereich der Eigen- oder Fremdwahrnehmung.

Aufgrund der bisherigen Therapieerfolge, der guten Resonanz bei den Patienten und der großen Nachfrage nach dieser Therapieform bei therapeutisch und pädagogisch arbeitenden Kollegen verschiedener Berufsgruppen, wird es eine Fortbildung zum / zur RegulationstrainerIn geben.

Fr. Michaela Joswig  und Dr. Michael Gille  vermitteln ein Konzept, das in Theorie und Praxis die Inhalte des Regulationstrainings und dessen sinnvollen Einsatzes enthält. Die Absolventen dieser Fortbildung haben nachher die Möglichkeit mit ihren Klienten ein komplettes Regulationstraining zu absolvieren oder nur einzelne bewegungsorientierte Module in die eigene Therapieform zu integrieren. Im Kern der Regulation geht es darum sich und sein Gegenüber wahrzunehmen, die gegenseitigen Grenzen zu achten und miteinander zu kommunizieren. Das willkürliche Handeln im therapeutischen Training gibt dabei Aufschluss über Verhaltensmuster die in den Alltag übertragbar sind.

Das aktive Erleben ermöglicht die gemeinsame Reflektion und das Variieren von Lösungs- und Handlungsstrategien. Die Wiederholungen und die Erfolgserlebnisse machen dem Klienten sein Handeln nachvollziehbar.

Aufgrund seiner überwiegend bewegungsbezogenen Übungen ergänzt das Regulationstraining alle etablierten Therapieformen in den genannten Anwendungsfeldern.

Dozenten:  

  • Michaela Joswig (Ergotherapeutin, Bobath- und Tape Therapeutin, 2. Dan Taekwon – Do)
  • Dr. Michael Gille, selbständiger Kommunikationstrainer und Psychotherapeut, 1. Dan Karate mit langjähriger Erfahrung als Trainer

Zeitlicher Rahmen:

  • Mitte 2013 bis Mitte 2014 / 6 Module ganztägig Samstag und Sonntag

Klientel:

  • Berufsgruppen mit therapeutischem Hintergrund aus dem Bereich Psychiatrie (Sporttherapeuten, Ergotherapeuten etc.)
  • Pädagogisch arbeitenden Kollegen verschiedener Berufsgruppen.

Aufbau:

  • Nach einer theoretischen Einleitung zum Thema Regulationstraining erfolgen praktische Einheiten.
  • Begleitet von Reflektionsphasen und Hintergrundinformationen in Theorie und Praxis.